Spezielle Therapieformen

  

Stosswellentherapie

Allgemein
Mit Hilfe einer speziellen Schallsonde werden Druckimpulse (Stosswellen) erzeugt, welche in die Tiefe eindringen und ihre Wirkung bei Auftreffen auf Widerstand entfalten.
Man unterscheidet Stosswellen nach ihrem Energiegehalt: niedrig-, mittel- und hochenergetisch. Dabei kommt es zu einer kontrollierten Irritation des Gewebes, welche unter anderem eine Zunahme der Blutversorgung bewirkt und dadurch den Heilungsprozess unterstützt. 

Anwendungsbeispiele
  • Verkalkungen an Sehnen (z.B. Kalkschulter)
  • Fersensporn/Plantarfasziitis
  • Sehnenschmerzen, z.B. bei chronischer Entzündung der Achillessehne
  • Pseudarthrosen (Nichtverheilen von Knochenbrüchen oder nach Osteotomie)

Eigenbluttherapie

Allgemein
Die Eigenbluttherapie soll die körpereigene Immunabwehr stimulieren und dadurch den Heilungsprozess fördern.

Dazu wird eine geringe Menge Blut aus der Vene des Patienten entnommen, die festen Blutbestandteile anschließend abzentrifugiert und das so entstandene Plättchenreiche Plasma (PRP) an den Ort des Schmerzes, beispielsweise in das Gelenk, injiziert.

Anwendungsbeispiele
  • Gelenkverschleiss (z.B. Sprunggelenk)
  • Fersensporn
  • Sehnenschmerzen, z.B. bei chronischer Entzündung der Achillessehne

Extrakorporale Magnet-Transduktionstherapie (EMTT)

Allgemein
Bei der EMTT werden mit Hilfe von speziellen Spulen konstante oder pulsierende Magnetfelder erzeugt. Diese elektromagnetischen Impulse fördern die Durchblutung und den Stoffwechsel des Gewebes und bewirken dadurch eine Unterstützung des Heilungsprozesses.

Eine Sitzung dauert ca. 15 - 30 Minuten, in der Regel sind bis zu 8 Behandlungen innerhalb von 4-6 Wochen notwendig.

Anwendungsbeispiele
Die EMTT kann bei vielen Beschwerden eingesetzt werden und ist praktisch nebenwirkungsfrei:
  • Chronisch-entzündliche Prozesse an Sehnen und Knochen (Überlastungssyndrome)
  • Arthrose der Gelenke und der Wirbelsäule
  • Muskelverspannungen, Muskelfaserrisse
  • Kreuzschmerzen
  • Sportverletzungen